Die Anlagestrategien für Immobilien haben sich in den letzten vier Jahren stark verändert. Vor der Bankenkrise und der wirtschaftlichen Rezession erwirtschafteten viele Investoren massive Gewinne, indem sie angeschlagene Immobilien sanierten und sich an Hausflips beteiligten. Heute nutzen Investoren notleidende Immobilien, um Mieteinnahmen zu generieren oder kreative Finanzierungsmöglichkeiten anzubieten.
Der erste Schritt zu einer erfolgreichen Immobilieninvestition besteht darin, sich über den Markt zu informieren. Anleger sollten sich mit den verschiedenen Arten von Anlageimmobilien wie Wohn-, Gewerbe- und Leerstandsgrundstücken vertraut machen und in Immobilienanleihen und Grundstücksverträge investieren.
Wohnimmobilien können als Mietobjekte genutzt oder zum Verkauf angeboten werden. Viele Investoren bieten kreative Finanzierungsstrategien an, um Käufer anzuziehen, die sich nicht für eine Bankfinanzierung qualifizieren können. Beliebte Finanzierungsoptionen sind Leasingoptionsverträge und Verkäuferaufschubhypotheken.
Gewerbeimmobilien umfassen eine breite Palette von Immobilien wie Eigentumswohnungen und Apartmentkomplexe, Einzelhandelsgeschäfte, Lagerhallen und Bürogebäude. Investoren arbeiten beim Kauf von Gewerbeimmobilien häufig mit anderen Investoren oder Anlagegruppen zusammen, um die Kosten und Verwaltungsaufgaben zu decken, die für die Instandhaltung von Anlageimmobilien erforderlich sind.
Gewerbeimmobilien haben das Potenzial, erhebliche Gewinne zu erzielen, solange Investoren die Marktbedingungen bewerten. Investoren können Anspruch auf steuerliche Anreize haben, wenn Unternehmensinvestitionen Beschäftigungsmöglichkeiten in der Region schaffen oder wenn Immobilien mit energieeffizienten Technologien wie Sonnenkollektoren oder anderen Formen grüner Energie nachgerüstet werden.
Investoren suchen oft nach bankeigenen Zwangsversteigerungsimmobilien, da diese Art von Immobilien in der Regel deutlich unter Marktwert verkauft wird. Bankeigene Immobilien umfassen alle Arten von Immobilien und können von Mobilheimen und schicken Hochhauswohnungen bis hin zu Industrieparks und Golfplätzen reichen.
Der Standort von Zwangsversteigerungen für Wohn- und Gewerbeimmobilien ist relativ einfach. Die Inanspruchnahme der Dienste eines Immobilienmaklers kann den Prozess beschleunigen. Agenten können auf die Multiple Listings Database (MLS) zugreifen, um alle Arten von zum Verkauf stehenden Immobilien schnell zu finden.
Sobald die Banken die Immobilien wieder in Besitz nehmen, werden sie zunächst bei öffentlichen oder staatlichen Versteigerungen zum Verkauf angeboten. Die Immobilie wird an die Bank zurückgegeben, wenn sie nicht versteigert wird. Banken verkaufen dann Zwangsvollstreckungsimmobilien über ihre Verlustminderungsabteilung oder lokale Immobilienmakler.
Die Preise von Immobilien im Besitz der Bank sind in der Regel höher als die von Immobilien, die auf Auktionen verkauft werden. Banken entfernen jedoch Pfandrechte und Urteile, um die Immobilie mit eigenem Titel zu verkaufen. Käufer sind in der Lage, schnell Besitz zu nehmen und können mit der Vorbereitung der Immobilie für den Verkauf oder die Vermietung fortfahren.
Viele Investoren kaufen Wohnimmobilien über Fannie Maes Homepath Mortgage-Programm. Neben dem Verkauf von Häusern zu sehr günstigen Preisen bietet Homepath Mortgage Einzelkäufern und Immobilieninvestoren niedrige Anzahlungsanforderungen und spezielle Finanzierungsmöglichkeiten.
Viele Fannie Mae-Immobilien haben Anspruch auf einen Zuschuss im Rahmen des HUD Neighbourhood Stabilization Program. NHP-Zuschüsse stehen zur Verfügung, um Immobilien in Gebieten mit hohen Zwangsvollstreckungen zu verbessern. Akkreditierte Investoren können bis zu fünf NSP-Zuschüsse erhalten.
Investoren, die in Gewerbeimmobilien investieren, sollten sich über Bundes-, Landes- und Bezirkslandgesetze informieren. Geschäftsgebäude müssen dem Americans with Disabilities Act entsprechen und für die gewerbliche Nutzung ausgewiesen werden.
Obwohl der Immobilienmarkt weiter abwärts geht, gibt es immer noch viele solide Anlagemöglichkeiten. DasAnleger müssen mit den Marktbedingungen Schritt halten und in der Lage sein, ihre Strategie bei Bedarf zu ändern. Andernfalls werden sie schnell zu einer weiteren Immobilienstatistik.